Silvestertreffen 2024/25

Wann: 27.12.2024 - 02.01.2025
Wer: ca. 60 Menschen

Zusammen mit lieben Menschen den Jahreswechsel feiern...

Freitag, 27.12.2024

Für manche früh,
Für manche spät,
Aufstehen, Ankommen
vielleicht fährt die Bahn...

... doch meistens nie nach Plan.
Viele Zimmer, viele Räume
und auch viele neue Leute
jung, altbekannt, manche NOCH fremd
doch schon bald jede*r den anderen kennt.

Der Tag war voll
die Bäuche leer
die Küche kommt mit Nudeln her
Es wird gekennt es wird gelernt
Der Abendkreis nicht weit entfernt.

Wir sind müde, gehen zur Ruh‘
schließen unsere Äuglein zu
um 10 um 11 oder doch erst um 12?
Der neue Tag beginnt um drölf

~ Thilly (Mathilde) ~

 

Samstag, 28.12.2024

Geweckt wurde mit Sang und Schall
verschlafen Augen überall
doch begann einst das Hungergrollen
begann man in den Tag zu tollen.

Es brennen Reisig,
Glühen Stämme,
doch ohne Holz
kein Feuer käme

So schleppen wir die schweren Stämme
als ob morgen kein Morgen käme
dann teilte sich die Gruppe auf
in Stoße bauen und Jahreslauf

Bald senkte sich die Nacht herab,
doch liefen wir noch auf und ab
langsam, gedrückt durch Jahreslast
oder auch glücklich, voller Hast

Langweilig war es nicht, mitnichten
spätabends hörten wir Geschichten
Und sangen, oh welch Freud‘ fürs Ohr
noch Krabats Mühlenlied im Chor.

~ Autor*in unbekannt ~

 

Sonntag, 29.12.2024

Heute gab es Pfannkuchen mit Apfelmus zum Frühstück, vormittags war die BV und die Menschis, welche keine Lust auf stundenlanges Rumsitzen hatten, haben mit Vidar und Mathilde getanzt! Nach der nächsten Mahlzeit ging die BV weiter und schlussendlich wurde Juliana als BVV, Aurelia als stellv. BVV, Laurin als BGST und Vera, Miriam und
Thomas als Beisitzer gewählt. Das neue Gefährtenteam besteht aus Mathilde, Hanna, Julian und Helene! Während einige Leute den BuVo wählten, hatten die Anderen Spaß
bei den IG’s. Doch da die BV zum Abendessen noch nicht fertig war, haben die anderen schon gegessen. Der Tanzabend war wie fast immer zu kurz, hat aber trotzdem viel Spaß gemacht. Nach der Aktivenrunde mussten alle MiLas ind Bett!

~ Von Madita ~

 

Montag, 30.12.2024

Ich habe heute zum ersten Mal auf diesem Treffen nicht geweckt und habe mich stattdessen wecken lassen. Naja, vielleicht stimmt das nicht ganz, ich war vorher noch duschen, habe mich dann aber nochmal hingelegt und einfach so getan, als würde ich noch schlafen. Das hat zwar eh keiner gemerkt, aber das ist jetzt auch egal.
Lieber Leser, du denkst jetzt wahrscheinlich, dass das was ich hier geschrieben habe total langweilig ist und dass das doch keiner lesen will. Ich glaube du hast recht. Aus diesem Grund würde ich jedem, der bis hierhin überhaupt gekommen ist raten, diesen Tagebucheintrag jetzt liegen zu lassen und sich mit sinnvolleren Dingen zu beschäftigen. Wer jetzt noch weiter ließt ist selber schuld.
Nach dem Essen hatten wir einen Referenten namens Rainer da. Er hat mit uns irgendwas mit Musik gemacht. Am Nachmittag gab es IG’s. Das Abendprogramm war der DIA Abend, bei dem leider die Fotos vom Sommerlager gefehlt haben. Übrigens, falls hier Schreibfehler vorhanden sind, ist das natürlich Absicht (für extra).
Warum hast du eigentlich bis zum Ende gelesen?
Gibs zu, so spannend war’s jetzt nicht.

~ Rhiannon S. ~


Dienstag, 31.12.2024

Es schien sich eine Tradition einzuschleichen, denn wieder erfüllte Vidars Stimme die noch dunklen Flure in der Frühe. Doch das hörte ich nicht, ich schlief an einem anderen Ort. Doch wie jeden Morgen fand sich die Gruppe beim Morgenkreis zusammen. Was wurde an jenem Morgen gespielt? Whiskey Mixer? Zwergen, Elfen, Riesen? Thomas Grinsespiel war es nicht, denn dass kam am ersten gemeinsamen Morgen. Jedenfalls begannen wir den letzten Tag des Jahres 2024.
Nach dem Frühstück, bei dem mir von Menschen zugeflüstert wurde, dass es doch noch Aufnahmen geben würde, ging es mit einem Programmpunkt von Juliana mit dem Thema Jahresvorschau weiter. Was sind Dinge, die wir so beibehalten wollen, wie sie schon sind? Was wollen wir vielleicht noch verbessern? Und darüber tauschten wir uns dann in kleinen Gruppen zu dritt oder zu viert aus. Mir machte das große Freude, da ich dadurch auch mal was von Menschen hörte, die ich sonst noch garnicht gesprochen hatte.
Im Anschluss darauf folgte die Vorbereitung auf den Bunten Abend (BA). Der große Saal wurde mit vielen bunten Hexentreppchen geschmückt, Beiträge noch letzte Male geübt und in der Küche wurde fleißig gewerkelt und gekocht. In mancher Ecke wurden noch Aufnahmetexte geschrieben nach dem Mittagessen. In anderen wurde versucht eine Neujahresrede zu erstellen. In wieder anderen kam die Sorge um unser Silvesterfeuer auf, denn es hatte begonnen, nicht ganz milde zu winden.
So wurde Hals über Kopf der komplette Plan umgeschmissen. Ein Teil des Bunten Abends fand wie immer vor dem Buffet statt. Doch dann machten wir uns gemeinsam um 17:30 Uhr auf zum Feuer, wo dann die Aufnahmen stattfanden. Bis um 19 Uhr durfte am Feuer geblieben werden, bevor es zum Buffet ging, bei dem fröhlich geschlemmt wurde.Ich jedoch blieb am Feuer. Es war schon zu lange her, dass ich ein so großes Silvesterfeuer hatte, und ich wollte mir keine Sekunde des spannenden, glühenden, brennenden, funkenden Spektakels und des perfekten Zusammenbruchs des Feuers entgehen lassen.
Wir hatten dann noch Besuch von der Feuerwehr und kurz später vom Ordnungsamt, doch beide waren sehr höflich und entspannt uns wünschten uns, nachdem sie die Feuerlöscher gesehen hatten einen guten Rutsch. Trotzdem hätte Lilly beide Male fast einen Herzinfarkt bekommen. Die Erleichterung war dann aber groß.
Nach der Spül- und Verdauungspause ging es dann noch mit der zweiten Hälfte des BA weiter; und da danach doch noch Zeit war, schüttelte ich kurz, mit zwei Minuten Planung, noch einen Fackellauf aus dem Ärmel, den Taco anleitete. So kamen wir schweigend und besinnlich am noch brennenden Gluthaufen an, wo wir nach zwei Liedern eine schöne Silvesterrede von Juliana zu hören bekamen und uns schließlich ein frohes neues Jahr wünschten. Etwa 30 Minuten später ging die Pyrotechnikshow los. Da wir auf einem Berg waren, hatten wir perfekte Aussicht auf all das Feuerwerk. Manche erfreuten sich zutiefst daran, andere sorgten sich um die Tiere und traumatisierten Menschen, andere hatten Angst und andere fragten sich, wie viel Geld da wohl gerade in die Luft geschossen wird. Kann man sich davon schon ein Haus kaufen? Oder doch eher eine Villa? Mit Meerblick und Jacht? Wenn man den Lärm ausblendete und nur die Lichter bestaunte war es schon ein Wunder.
Drinnen gab es dann noch überraschend Maulwurftorte (auch bekannt als Kleidung, die in den Koffer gepackt werden muss. Wer jetzt Fragen hat melde sich bei Liam). Und zu sehr unterschiedlichen Uhrzeiten gingen die Menschen dann irgendwann schlafen.

~ Aurelia ~


Mittwoch, 01.01.2025

Morgens wurden wir um neun geweckt. Dann durften wir ans Buffet. Manche sind danach auf den Neujahresspaziergang gegangen. In dieser Zeit wurde ein paar Menschen schlecht und sie mussten spucken. Die Kranken wurden in den Turmbau verlegt. Nachmittags gab es dann das Sommerkaffee. Nach dem Sommerkaffee gab es noch Kiosk (Piosk). Zum Abendessen gab es Kürbissuppe. Nach dem Abendessen wurde vorgelesen. Danach war wieder Abendkreis.

~Autor*in unbekannt ~

 

Donnerstag, 02.01.2025

Mit letzten und vereinten Kräften wurde PAPA gemacht. Nachdem ausnahmsweise ich weckte anstelle meines kleinen Bruders wurde gePackt, Aufgeräumt, gePutzt und nach und nach auch Abgrereist. Manchen fiel der Abschied schwer, andere waren froh, bald wieder in ihrem eigenen Bett schlafen zu können. Die Krankheitswelle ließ nur wenige aus und so holten wir und die schönen Erinnerungen an dieses Treffen nochmalabsichtlich ins Bewusstsein. Das Feuer wurden genannt und die Kuschelhaufen, das
Essen usw.
Mich erwischte es nach 50m im Transporter. Zum Glück hatte mir Benni zum Abschied noch einen Eimer in die Hand gedrückt. Das tapfere Heldenteam Jakob und Vidar sorgten dafür, dass das Material und die kranke Aurelia trotzdem in Karlsruhe ankamen und nach der ersten Benutzung des Eimers wurde auch erstmal herzlich über die Absurdität der Situation gelacht.
Damit beende ich dieses Tagebuch. Ich hoffe, wenn ihr das lest, seid ihr alle gesund und munter und könnte lächelnd auf dieses Treffen zurückschauen.

~ Aurelia ~