Erntetreffen '22

Wann:  14. - 16.10.2022
Wer:  drjler*innen & Ehemalige

Klein, aber fleißig!

Klein, aber fleißig!

Laurin und Christian, Verena und Kai, Lemmi und Michael, Annette und Klaus waren dabei und natürlich :"ANNE". In ihrem Haus haben wir "gearbeitet", gegessen und geschlafen. Zwei Paare hatten ihr Wohnmobil dabei. Es gab viiiele Bäume auf Annes Nussbaumacker - Äpfel, Birnen, Nüsse - dazu Körbe, Eimer, Säcke, Apfelpflücker, Astscheren, Sägen und - - - Regen. Am Ende gab es Apfelsaft, Apfelmus, Apfel-Birnen-Mus, Apfel-Mango-Mus, getrocknete Apfelschnitze, Apfelkuchen mit Walnüssen, Apfel-Möhren-Rohkost und viele, viele, viele, viele Nüsse.

Freitag und Samstag vormittags wurden die Rücken beim Sammeln der Äpfel auf ihr Durchhaltevermögen getestet. Das Fallobst fand seinen Weg zur Mosterei und wurde zu Saft gepresst. Es blieben reichlich Äpfel um sie meditativ für Dörrobst zu schnibbeln, zu schälen und einige Töpfe allerfeinstes Apfelmus zu kochen. Der Regen hatte ein Einsehen und gab uns am Nachmittag die Chance Äpfel zum Einlagern und Birnen zu pflücken. Einige alte Bäume wurden beschnitten, Lemmi und ich haben riesige, köstliche Walnüsse gesammelt. Nach dem Abendessen haben wir gesungen. Zwei Gitarren und neun singende Menschen (auch Klaus hat gesungen) ergaben einen tollen Singeabend quer durch die Liederbücher. Anne konnte das Frankenlied singen. Das kannten wir noch nicht.

Für den Sonntagmorgen habe ich mich mit Anne zum Kuchenbacken verabredet. Ich backe sonst nie Kuchen, aber nun wollte ich es lernen. Wir hatten die Küche für uns, weil die anderen in der Garage fleißig gewerkelt haben. Anne war eine geduldige Lehrerin, gab mir klare Regieanweisungen und ich erinnerte mich an meine Kindheit: "Butter, Zucker, Eier schaumig rühren." Bei der Arbeit war Gelegenheit zu guten Gesprächen und sie erzählte mir von ihrer Gruppe "Goldmarie", die sich unter anderem für die finanzielle Absicherung von Müttern stark macht. Ich war beeindruckt von ihrem Kämpfergeist und wie sie die Zusammenhänge plausibel dargestellt hat. Dass man mit 80 nicht alt ist, habe ich begriffen, als Anne zwei große Gläser mit getrockneten Äpfeln vom Küchenschrank holte. Die standen ganz oben hinten. Sie stieg auf den Stuhl, dann auf den unteren Teil vom Schrank, langte nach oben und bat mich, die Gläser entgegen zu nehmen. Dann stieg sie vom Schrank auf den Stuhl auf den Boden. Das will ich auch können, wenn ich mal 80 bin.

Ich bin froh, dass Verena dieses Erntetreffen möglich gemacht hat. Hier ein herzliches Dankeschön!

Wir waren uns beim Schlusskreis einig, dass wir im nächsten Jahr wieder ernten wollen. Eine großartige Gelegenheit für ein generationenübergreifendes drj-Treffen.

Wir hatten sehr viel Spaß.

Annette

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.