Ernte-Treffen '19

Wann:  27.-29.09.2019
Wer:  20 Leute jeden Alters

Gemeinschaft genießen, mit Essen aus eigenem Anbau!

Eine bunte Gruppe, die von Freitagabend bis Sonntagmittag stetig Zuwachs bekam und noch mehr Leute auf Verenas Gartengrundstück bei Nürnberg versammelte, verbrachte einige schöne Spätsommerstunden gemeinsam mit Nüssen und Äpfel sammeln, sowie Saft pressen und genießen.

Wir waren um die 20 Leute im Alter von vier bis siebenundsiebzig Jahren und hatten sehr viele Obstbäume auf einem herrlich grünen und abgelegenen Grundstück in der Nähe von Verenas ehemaligen Haus, in dem noch ihre Mutter Anne und ihr Bruder Seni wohnen. Das Haus war auch gleichzeitig Heimat für zwei weitere Menschen an diesem Wochenende und auch für die Strom-hungrigen Dörr-Apparate :-D Andere Menschen hatten ihre mobilen Heime in Form von Wohnwägen und Wohnmobilen dabei, die Jugendclique erprobte zu fünft die Liegefläche im Wohnwagen vor Ort und alle weiteren Menschen schliefen in Zelten.

Jurte, Lagerfeuer, Gitarrenmusik und Liederklang machten die drj-Stimmung auch auf diesem Natur-Grundstück wieder einmal lebendig, wo schon früher auf die Nürnberg-Erlangen-Gruppe drj-Wochenendtreffen und Feste veranstaltet hatte.

Nach dem ersten halben Tag Äpfel sammeln, schütteln und weiter auflesen, sowie per Hand und Apfelpflücker einzeln von den Bäumen zu holen, teilten wir uns in verschiedene Gruppen für den Nachmittag. Die einen fuhren zur Saftpresse und haben ca. 250L haltbaren Apfelsaft zurückgebracht und einige Liter Rohsaft für die kommenden Tage, andere verarbeiteten die Äpfel zu Dörr-Obst, weitere waren am Nüsse sammeln, Rasen mähen oder sich gemütlich im Wohnwagen ausruhen.

Verena hatte noch aus der Nürnberger Waldorfschule eine Schulklasse mit Eltern eingeladen und somit war das Grundstück voller Familien und das erste Feuer wurde entfacht für Stockbrot.

Am Abend kehrte dann wieder etwas Ruhe ein, ein größeres Feuer wärmte uns drj-ler, bevor die heißen Nudeln mit 99,5% selbst geernteter und zubereiteter Tomatensauce (nur der Knoblauch und das Salz waren dazugekauft) auch unsere Mägen wärmte und füllte.

Geschichten über vergangene drj-Zeiten begleiteten die immer kleiner werdende Runde am Lagerfeuer und am nächsten Morgen beim Frühstück ging es mit diesen Geschichten weiter in der vollständigen Runde und die Verknüpfungen zwischen Familien, Freundschaften, Lagerteams und Erfahrungen waren spannend kennenzulernen für alle, die schon etwas länger in der drj sind oder waren.

Den Sonntag über wurden weitere Nüsse gesammelt, auf Bäume geklettert, Rasen gemäht, die Sense geschwungen und Dornen unter Nussbäumen entfernt. Um die Mittagszeit kehrte dann Aufräum- und Packstimmung ein und mit viel Apfelsaft und Nussbeuteln konnten wir dann am Nachmittag die Heimreise antreten.

Ich blicke auf ein Wochenende zurück, das es sich lohnt, die kommenden Jahre zu wiederholen!

Gruß Lilja L.